Ergonomische Unterschiede bei Radtypen

Jede*r Radfahrer*in hat individuelle Körpereigenschaften und Bedürfnisse. Daher ist es sehr wichtig, dass die Fahrradkomponente Ihres Fahrrads optimal auf Sie angepasst und eingestellt sind. Damit haben Sie einen besseren Komfort beim Fahren und steigern ihre Effizienz.

Die Auswahl der richtigen Rahmengröße basiert auf Ihrer Körpergröße und ist daher besonders wichtig zu beachten. Die Neigung des Rückens beeinflusst das Verhältnis der Körpergewichtsverteilung auf die drei Kontaktpunkte Sattel, Lenker und Pedale.

Es gibt viele verschiedene Radtypen, bei jedem zählen andere Faktoren, die zum optimalen ergonomischen Fahren eingestellt werden müssen.

Hollandrad:

Auf einem Hollandrad sitzen Sie bequem und hoch. Ihre Haltung ist aufrecht, fast senkrecht (90° Rückenwinkel zur Waagerechten). Der Lenker und die Griffe sind sehr nah an Ihrem Oberkörper, dadurch ist die Belastung ihrer Arme und Hände sehr gering. Beim Hollandrad lastet das Gewicht ausschließlich auf ihrem Gesäß.

Cityrad:

Das Cityrad bietet Ihnen eine gute Übersicht im Verkehr und haben einen hohen Lenker. Sie sitzen mit leicht geneigtem Oberkörper und die Kraft beim Antritt wird solide aufs Pedal gebracht.

Trekkingrad:

Das Trekkingrad eignet sich besonders für längere Fahrten. Denn Ihr Rücken, Wirbelsäule und Gesäß werden entlastet und Ihr Oberkörper ist hier deutlich geneigt (30 bis 60° Rückenwinkel zur Waagerechten). Der Abstand zwischen Lenker und Sattel ist relativ groß und Ihre Schultern, Nacken und Hände übernehmen den größten Anteil der Stützarbeit. Aus dieser Sitzposition können Sie die Kraft aus Ihrem gesamten Körper auf die Pedale ausüben.

Mountainbike:

Mit einem Mountainbike fahren Sie sportlich und kraftvoll in jedem Terrain. Sie sitzen meistens in einer geneigten Position (15 bis 30° Rückenwinkel zur Waagerechten). Der Lenker ist meistens sehr breit und dadurch haben sie die volle Kontrolle über Ihr Bike. Erfordert die Kraftübertragung aus Rücken, Beine, Schultern und Bauch, somit haben Sie eine optimale Kraftübertragung.

Rennrad:

Mit einem Rennrad fahren Sie tempoorientiert und kraftvoll. Da der Sattel höher als der Lenker ist, sitzen Sie in einer stark geneigten Position (15 bis 30° Rückenwinkel zur Waagerechten). Durch die Sitzposition haben sie einen geringeren Luftwiderstand und können schneller fahren. Beim Fahren müssen Sie eine dauerhafte Körperspannung aufbringen, die Kraftübertragung erfolgt aus Rücken, Beine, Schultern und Bauch.

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